Bornavirus
Der Bornavirus tritt fast immer als Mischinfektion auf, sehr häufig zusammen mit Borreliose, Herpesviren und dem Pilz Candida albicans. Aus diesem Grunde ist es bei neurologischen Symptomen schwierig, diese exakt den einzelnen Erregern zuzuordnen. Besonders bei psychiatrischen Störungen, die auch mit neurologischen Auffälligkeiten einhergehen können, findet man die Auswirkugen des Bornavirus, welches im Nervensystem dauerhaft einnistet.
Vor allem das limbischen System im Gehirn, in welchem Gefühle und Emotionen kontrolliert werden, ist vom Bornavirus besonders häufig betroffen. Durch die gestörte Funktion der Neurotransmitter (Gehirnbotenstoffe) sind die typischen Symptomkategorien erklärbar:
- Verhaltensänderungen
- Kognitive Störungen
- Emotionale Störungen
In mehreren Studien sind bei Mensch und Tier erhöhte Bornavirus Marker bei Borreliose-Erkrankten oder Bornavirus-Spuren bei Borreliose-Verdacht erhoben worden. Man geht auch beim CFS-Syndrom (Chronisches Müdigkeitssyndrom) davon aus, dass die Borna-Viren wesentliche Mitverursacher sind. Ebenso wie bei anderen Viren oder auch Pilzen kann Elektrosmog das Erkrankungsbild negativ beeinflussen.
Infektionsweg
Das Bornavirus wandert über Nervenfasern im Körper entlang. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch, häufig aber auch durch Pferde. Die häufigste Eintrittspforte sind die Nabsenschleimhäute, über den Riechkolben gelangt das Virus auf direktem Weg ins limbische System des Gehirns. Hier befindet sich eine bevorzugte Stelle, an der sich das Bornavirus vermehrt.
Dieses läßt sich laut Professor Ludwig mit Bornavirus-spezifischem Eiweiß in immun-dispologischen Schnitten nachweisen. Vom limbischen System aus wandert das Bornavirus über die Nervenfasern weiter in den übrigen Körper.
Symptome beim Bornavirus und bei Mischinfektionen
Das Bornavirus ist beteiligt am klinischen Krankheitsbild von
- manisch-depressiven Störungen,
- Zwangsstörungen (OCD),
- am Chronic Fatique Syndrom (CFS),
- Schizophrenie
- Angststörungen
Weitere Symptome sind
- Panikattacken,
- Apathie,
- Verlust an Interesse und Initiative,
- Desinteresse an Hobby und Beruf,
- erhöhte Aggressivität und Wutausbrüche
- Störung der Schlafarchitektur (Ein- und Durchschlafstörungen, oberflächlichem, nicht erholsamem Schlaf) und
- Albträumen durch den Mangel an Melatonin,
Besonders bei Kindern, Jugendlichen und jungen Menschen zu beobachten:
- Aufmerksamkeitsstörungen und
- motorische Unruhe mit der Folge von Lernschwierigkeiten („ADHS"),
- Verhaltensänderungen mit sozialem Rückzug,
- neu auftretende Schulangst und Gereiztheit,
- Streitsucht gegenüber den Geschwistern und Aggressivität.
- Essstörungen (Magersucht),
- Schluckstörungen,
- Borderline,
- Ritzen,
- Gang- und Konzentrationsstörungen
- Denkschwierigkeiten,
- Leseschwierigkeiten,
- Schreibschwierigkeiten,
- Wortfindungsstörungen,
- Vergesslichkeit und eingeschränktes Kurzzeitgedächtnis
- Verwirrtheit
Quelle: http://www.biomed24.net/index.php/de/krankheiten/17-borna-virus-symptome
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